Frühförderung – gezielte Unterstützung bei frühzeitig erkannten Problemen

Wenn ein Kind in seiner Entwicklung verzögert ist oder Auffälligkeiten zeigt, kann eine rechtzeitige Frühförderung mögliche Folgen häufig mildern oder beheben. 


Frühförderung richtet sich an Kinder und ihre Familien, die Auffälligkeiten oder Störungen in ihrer körperlichen, geistig-seelischen oder sozialen Entwicklung aufweisen. Ziel der Frühförderung ist es, frühstmöglich zu behandeln und gezielt zu fördern, um Entwicklungsstörungen und Behinderungen zu verhindern oder zu mindern. Frühförderung bedeutet zudem die Beratung, Anleitung und Unterstützung der Eltern. Sie werden eng mit einbezogen.


Checkliste Frühförderung


Es kann sinnvoll sein, eine Frühförderung ab einem Alter von
5 Jahren zu beginnen, wenn Ihr Kind:

  • ein „late talker“ war – also erst relativ spät mit dem Sprechen angefangen hat
  • keine Bücher mag, sich Reime schwer merken kann, dafür aber Hörbücher liebt
  • Schwierigkeiten bei der Feinmotorik hat (Ausmalen, Nachzeichnen)
  • stottert oder lispelt
  • spät laufen gelernt hat, vielleicht auch Unsicherheiten beim Fahrrad fahren zeigt, stolpert
  • eine geringe Konzentration und Ausdauer beim Spielen zeigt
  • eine bekannte Legasthenie oder Dyskalkulie in der Familie (Eltern, Großeltern, Geschwister) vorliegt
  • ein Frühchen war
  • eine künstliche Befruchtung vorlag
  • es einen Sauerstoffmangel bei der Geburt gab
 
 
 
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